Alchemie und Hexenwahn
Schlechte Zeiten für die Magier des Mittelalters, die danach suchten, was die Welt im Innersten zusammenhält. Wie schon in der Antike galten die Forschungen allen Gebieten der Wissenschaft. Man erforschte mit skurrilen Versuchsanordnungen und Experimenten, hauptsächlich aber die chemischen Elemente – Die Suche nach dem Stein der Weisen begann. Man ging davon aus, dass mit diesem aus anderen Metallen Gold herzustellen ist. Außerdem sollte aus diesem Stein der Weisen ein Lebenselixier hergestellt werden, welches unsterblich machen sollte.
Die Suche blieb
erfolglos, aber
trotzdem wurden die Grundlagen der modernen Naturwissenschaft gelegt.
Beispielsweise wurde das Porzellan und Schießpulver erfunden und
durch die
astronomischen Forschungen wurde gar ein ganzes Weltbild zerstört.
Die Erde war
nach neuesten Forschungen nicht mehr der Mittelpunkt des Universums.
Nikolaus Flamel (1330 - ca.
1413), Johann Georg Faust (ca. 1480 - 1540) oder Theophrast von
Hohenheim genannt Paracelsus (1493-1541)
galten als wichtige Vertreter der Alchemie. In dieser düsteren Phase der Geschichte entstand das bis heute in Märchen und Legenden zu findende Bild des Magiers, das Vorbild für die Sagenfiguren Merlin, Gandalf oder Albus Dumbledore war.
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