Geschichte der ersten unmöglichen Objekte

Zeichnungen und Gemälde, welche scheinbar unmögliche Formen in sich vereinen, existieren schon erstaunlich lange. Ausgenommen von dieser Betrachtung sollen jedoch frühe christliche Ikonen-Malereien sein, die aufgrund mangelnder perspektivischer Kentnisse, "unfreiwillig" unmögliche Konstruktionen darstellten. Das erstes bekannte Bild zu diesem Thema dürfte aus dem Jahr 1568, "Elster auf Balken" von Pieter Breughel (Hessisches Landesmuseum, Darmstadt) stammen. Ein ebenso in der Kunstgeschichte bekanntes, nicht minder interessantes Bild ist der Kupferstich von William Hogarth aus dem Jahr 1754 . Beide zeigen unmögliche perspektivische Konstrukte, die jedoch, im Gegensatz zu frühereren Darstellungen, von den Künstlern im Bewußtsein der "Unmöglichkeit" entstanden sind.

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